1. Herr Dr. Schneider, wie wichtig ist das Thema Vitalstoffe für ein ausbalanciertes Leben?
- Funktionelle Gesundheit: Vitalstoffe sind unerlässlich für die normale Funktion von Organen, Geweben, der Haut und Systemen im Körper. Sie unterstützen die Energieproduktion, das Immunsystem, den Stoffwechsel, das Nervensystem, die Verdauung und vieles mehr.
- Prävention von Krankheiten: Ein Mangel an bestimmten Vitalstoffen kann das Risiko für eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen erhöhen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Anämie, Diabetes und sogar Krebs. Eine ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen kann dazu beitragen, das Risiko dieser Krankheiten zu reduzieren.
- Energie und Vitalität: Vitalstoffe sind essentiell für die Energieproduktion im Körper. Ein Mangel kann zu Müdigkeit, Energiemangel und allgemeiner Schwäche führen. Mit ausreichenden Vitalstoffen fühlst du dich vitaler und energiegeladener.
- Mentales Wohlbefinden: Einige Vitalstoffe haben Auswirkungen auf die Stimmung und kognitive Funktionen. Ein Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen kann zu Stimmungsproblemen wie Depressionen und Angst führen.
- Gesundes Altern: Eine ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen kann dazu beitragen, den Alterungsprozess zu verlangsamen und die Gesundheit im Alter zu erhalten.
- Sportliche Leistung: Vitalstoffe sind wichtig für die sportliche Leistungsfähigkeit. Sie tragen zur Muskelkontraktion, Ausdauer und Erholung nach dem Training bei.
- Gesunde Haut, Haare und Nägel: Vitalstoffe tragen zur Erhaltung von gesunder Haut, Haaren und Nägeln bei. Ein Mangel kann zu Hautproblemen, Haarausfall und brüchigen Nägeln führen.
2. Thema 40+: Welche Nährstoffe fehlen dem Körper und warum?
Im Alter von 40 Jahren und darüber hinaus können sich bestimmte Ernährungsbedürfnisse ändern, da der Körper altersbedingte Veränderungen durchläuft. Einige Vitalstoffe wie B-Vitamine, Vitamin C und D, Mineralien wie Zink, Mangan und Kupfer und bioaktive Pflanzenstoffe, wie die Phytoöstrogene könnten in dieser Lebensphase besonders wichtig sein, um Gesundheit und Wohlbefinden zu unterstützen. Eine pauschale Aussage über generellen Mangel wäre aber sicher nicht seriös, da die Nährstoff-Bedürfnisse je nach individueller Gesundheit, Lebensstil und Ernährung variieren können. Was man aber sagen kann, dass insbesondere bei Frauen durch den Östrogenabfall und die damit ausgelösten Beschwerden durch Supplementierung mit bestimmten Mikronährstoffen positiv beeinflusst werden können.
Hierzu zählen sicher die B-Vitamine und insbesondere Vitamin B6. Viele B-Vitamine zeigen positive Eigenschaften bzgl. dem Erhalt psychischer Funktionen und den Funktionen des Nervensystems, für den Energiestoffwechsel und Vitamin B6 für den Hormonhaushalt. Nicotinamid, auch bekannt als Niacin, ist wichtig für die Haut und auch die Schleimhaut. Ein oft genanntes Problem in der Menopause sind Beschwerden mit der Vaginalschleimhaut (Scheidentrockenheit). Für die Haut positiv sind sicher auch das Biotin und das Vitamin C, das sowohl die Zellen vor oxidativen Stress schützen kann, als auch wichtig ist für eine gesunde Kollagenbildung in der Haut. Vitamin D für die Calciumaufnahme, Calcium, um der Gefahr einer Osteoporose entgegenzuwirken, Mineralstoffe wie Zink für den Erhalt kognitiver Funktionen. Auch Mangan und Kupfer spielen eine große Rolle für das Bindegewebe, das unter dem Östrogenabbau leidet.
Und schließlich haben wir noch die Phytoöstrogene. Phytoöstrogene (auch Phytoestrogene) gehören in die Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe. Sie weisen eine strukturelle Ähnlichkeit mit dem menschlichen Sexualhormon Östrogen auf. Zu ihnen gehören Substanzen wie Flavonoide, die in bestimmten Pflanzen vorkommen, z.B. die Isoflavone im Soja, und andere speziellen Polyphenole, wie zum Beispiel das Resveratrol.
3. Welche Auswirkung kann ein Mangel an Vitalstoffen auf den Körper haben?
- Ein Mangel an Mikronährstoffen kann das Immunsystem schwächen und die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten verringern.
- Es kann zu Müdigkeit, Energiemangel und allgemeiner Schwäche führen.
- Hautprobleme, Haarausfall und brüchige Nägel können auf Vitalstoffmangel hinweisen.
- Stimmungsprobleme wie Depressionen und Angst können mit einem Mangel an bestimmten Mikronährstoffen in Verbindung stehen.
4. Kann man die fehlenden Vitalstoffe durch die richtige Ernährung kompensieren?
5. Wann sollte ich Dr. Bouhon Well-Aging einnehmen?
6. Wie unterstützt die Well-Aging Nahrungsergänzung von Dr. Bouhon Frauen im Detail?
- Ölproduktion (Östrogenmangel führt zu Trockenheit)
- Die Dicke der Epidermis (ein niedriger Östrogenspiegel führt zu dünnerer, papierartigerer/faltigerer Haut)
- Hautfeuchtigkeit (niedriger Östrogenspiegel verringert die Hyaluronsäure Produktion)
- Hautfestigkeit (weniger Östrogen bedeutet weniger Kollagen, was mehr Ausdünnung, Erschlaffung und Falten bedeutet)
Darüber hinaus enthält die Formulierung eine Reihe von Vitaminen, die zu den Beauty-Vitaminen gehören:
- Nicotinamid (Niacin) trägt zur Erhaltung normaler Haut bei
- Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Haut bei
- Vitamin E trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
- Biotin trägt zur Erhaltung normaler Haare bei
7. Sind „zu viel“ Phytoöstrogene problematisch?
- Individuelle Empfindlichkeit: Einige Menschen können empfindlicher auf Phytoöstrogene reagieren als andere.
- Gesundheitszustand: Bei Personen mit hormonellen Störungen oder bereits bestehenden gesundheitlichen Problemen im Zusammenhang mit Hormonen ist es möglicherweise ratsam, den Verzehr von Phytoöstrogenen zu überwachen oder zu begrenzen. Hierbei ist eine Beratung durch einen Arzt hilfreich.
- Wechselwirkungen mit Medikamenten: Einige Phytoöstrogene könnten mit bestimmten Medikamenten interagieren, insbesondere solchen, die den Hormonhaushalt beeinflussen. Frauen, die beispielsweise bereits Östrogene einnehmen, sollten sich diesbezüglich mit ihrem Arzt absprechen. Das gleiche gilt bei der Einnahme von Schilddrüsenhormonen und auch für Frauen, die eine Chemotherapie durchlaufen.
- Kulturelle Unterschiede: In einigen Kulturen sind Phytoöstrogene eine Hauptquelle pflanzlicher Proteine und werden schon seit Langem konsumiert, ohne dass damit gravierende Gesundheitsprobleme in Verbindung gebracht wurden. Es gibt keinen klaren wissenschaftliche Konsens darüber, ob eine moderate Aufnahme von Phytoöstrogenen gesundheitliche Risiken birgt. In vielen Studien wurde jedoch festgestellt, dass der Konsum von Phytoöstrogenen in Maßen positive Effekte zeigt.